Hilfreiche Tipps & Tricks von unseren Akademikern
Wenn Studenten ihre eigene Seminararbeit schreiben, legen sie eine schriftliche Prüfungsleistung im Rahmen eines fachwissenschaftlichen Studiums an einer Hochschule, Fachhochschule oder einer vergleichbaren Einrichtung ab. Diese wird im Rahmen eines Seminars anstelle oder in Ergänzung zu einem Referat zu einem im Seminar behandelten Thema verfasst. Eine alternative Bezeichnung ist die Hausarbeit.
Insbesondere die erste Seminararbeit in einem Studium stellt für Studierende eine besondere Herausforderung dar. Das Recherchieren, Dokumentieren und Argumentieren ist noch nicht sicher; die Anwendung der Formalien ist oft zunächst fremd und die Ansprüche des Professors bilden eine unbekannte Größe. Mit der Erfahrung nehmen die Kompetenzen beim Schreiben ständig zu, sodass die Sicherheit im Schreiben einer Seminararbeit wächst.
Der Aufbau der Seminararbeit
- Deckblatt
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Schluss sowie
- Literaturverzeichnis,
- Abbildungs-, Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
Gern werden Verzeichnisse direkt nach dem Inhaltsverzeichnis am Anfang vor dem Einleitungsteil eingesetzt, damit sich der betreuende Professor schnell im Text orientieren kann. Nicht zu vergessen ist die Erklärung am Ende der Arbeit, in der der Autor versichern muss, dass er die Arbeit eigenständig verfasst hat. Die Seminararbeit wird in der Regel in elektronischer Form verfasst und als Datei und/oder Printversion abgegeben.
Formal unbedingt zu beachten sind die vorgeschriebenen Zitierregeln, nach denen der Studierende genutzte Quellen in der Seminararbeit säuberlich anzugeben hat. Jede nicht ordentlich zitierte Quelle gilt als Plagiat und mindert die eigene Leistung bis hin zur Ablehnung der Seminararbeit und der erneuten Vorlage. Auch kann eine Exmatrikulation im extremen Fällen verhängt werden. Verschiedentlich nutzen Universitäten zur Plagiatsprüfung Plagiatssoftware, mit der plagiierte Textstellen identifiziert werden können.
Unterschieden werden bei der Quellenangabe Zitationen mit Fußnoten oder im Text. Der Professor gibt eigene Zitierregeln für das Schreiben einer Seminararbeit vor. In der Regel wird jede Quelle der verwendeten Literatur im Literaturverzeichnis aufgenommen. Unter Umständen wird zwischen Print- und Internetquellen unterschieden oder zwischen Monographien, Sammelbänden, Aufsätzen in Sammelbänden, in Zeitschriften oder Zeitschriftenartikel und Internetartikel differenziert.
Eine Seminararbeit besteht immer aus
In der Einleitung wird das Forschungsthema, die Forschungsfragen und -ziele dargelegt, die Forschungsmethodik benannt und der Aufbau kurz vorgestellt.
Erst im Hauptteil werden entlang der Gliederung die entsprechenden Argumentationslinien entwickelt und die einzelnen Aspekte des Forschungsthemas erörtert. Hier gibt es keine starren Vorgaben. Zentral ist allerdings, eine konsistente und widerspruchsfreie Argumentationskette aufzubauen, die durch gut belegte Literaturquellen und/oder Fachmaterialien untermauert wird.
Kurze Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntisse und kritische Erörterung.